Ausstellung "Grenzenlos, Bez Granic, Sans Frontières" 2013

Ausstellung "Grenzenlos, Bez Granic, Sans Frontières" 2013

 

Grenzenlos: Die Natur

 

Die Natur kennt keine Grenzen, zumindest nicht die von Menschen gezogenen. Ob Flora oder Fauna, sie richtet sich nach den besten Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung der jeweiligen Spezies. Das hat sie dem Menschen voraus, der häufig ganz anderen Motiven folgt.

 

Das gilt auch für den naturimmanenten Kreislauf von Werden-Sein-Vergehen. Mag der zwar für das einzelne Individuum, sei es Pflanze, Tier oder Mensch, durch den Tod begrenzt sein, so gilt das für die jeweilige Gattung nicht. Vielmehr ist hier das Vergehen Voraussetzung für deren ständige Weiterentwicklung. Es ist also ein Kreislauf, der seine Fortsetzung auf immer höherem Niveau findet. Insofern ist auch in dieser Beziehung die Natur grenzenlos.

 

Dieser Prozess hat mich von Anfang an fasziniert und meine malerische Entwicklung geprägt. Egal, ob es sich um die Jahreszeiten, um Geburt-Leben-Tod, um die ständige Wiederkehr von Tag und Nacht oder um andere natürliche Phänomene handelt, immer hat mich der diesen innewohnende Rhythmus inspiriert. Dabei gilt nach Heraklit:  Panta rhei – Alles ist im Fluss. Veränderung heißt Leben.

 

Mein Anliegen ist, dass wir alle gemeinsam uns für unser wichtigstes Gut, die Natur, einsetzen. Nur wenn wir ihre grenzenlose Vielfalt erhalten, sichern wir unsere Zukunft.

 

Darum kreisen meine verschiedenen malerischen Werkzyklen, seien es die „Naturstücke“, die „Jahreszeiten“ oder „Werden-Sein-Vergehen“. Der Einsatz unterschiedlicher Materialien neben Acryl und den Naturprodukten Schellack oder Papier symbolisiert dabei ebenso die Vielfältigkeit der Natur wie deren Wandelbarkeit. Es sind also nicht nur die Motive, sondern ebenso der Materialeinsatz und die Technik, mit denen ich diese Prozesse zu erfassen suche.

 

Bildformate: Unterschiedliche Formate zwischen 30x30cm und 200x100 cm

Techniken: Mischtechniken, insbesondere Acryl, Tusche, Schellack und Wenzhou-Papier